Geförderter Wohnungsbau Idstein, Höllgraben
Bezahlbares Wohnen ist ein höchst politisches und gesellschaftlich relevantes Thema. Im Jahr 2019 lebten 11,4 Millionen Menschen in Deutschland in durch ihre Wohnkosten überbelasteten Haushalten. Ein Missstand, dem sich die Stadt Idstein gemeinsam mit der Penta Projektentwicklung und der Immobilien-Projektentwicklung Albert Weil GmbH angenommen hat.
Konkret geht es um neun Wohnungen, die im Rahmen des Kommunal geförderten Wohnungsbaus in der Südtangente in Idstein entstehen. Investor ist die PENTA Projektentwicklung GmbH. Für die Planung sowie Umsetzung ist die Projektgesellschaft Idstein Südtangente verantwortlich, eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Immobilien-Projektentwicklung Albert Weil GmbH (IPE).
„Bereits seit Jahren sind wir bemüht, zusammen mit privaten Investoren Lösungen für den Bau von kommunal geförderten Wohnungen zu finden. Wir sind sehr froh, dass die PENTA Projektentwicklung den Mut hatte, diesen Weg mit uns gemeinsam zu gehen. Mit dem kompetenten und höchst vertrauensvollen sowie verlässlichen Team der IPE haben wir bereits im Rahmen der Quartierentwicklung an der Südtangente hervorragend zusammengearbeitet. Und mit Ralf Lambert haben wir einen erfahrenen, kreativen und höchst engagierten Architekten an unserer Seite, der bis heute hervorragende Arbeit geleistet hat“, betont Axel Wilz, Amtsleiter des Bau- und Planungsamtes der Stadt Idstein.
Das Besondere: Der Investor hat auf freiwilliger Basis die Anzahl der durch den städtebaulichen Vertrag vorgeschriebenen Wohneinheiten von sieben auf neun erhöht:
„Für uns handelt es sich um ein absolutes Leuchtturmprojekt. Dass sich die PENTA Projektentwicklung für die Realisierung des Projektes in Idstein entschieden hat, freut uns sehr. Für viele Menschen bzw. Familien ist dies eine große Entlastung. Wir sind glücklich, dieses Angebot sehr bald an unserem Standort machen zu können“, führt Bürgermeister Christian Herfurth weiter aus.
Durch die städtische Förderung in Höhe von 10.000 ¤ je Wohnung, erhält diese über die Dauer von 20 Jahren ein Belegungsrecht zu Gunsten von Bürgern mit einem Wohnberechtigungsschein. Die Höhe der zulässigen Mieter leigt dabei 20 % unter der ortsblichen Vergleichsmiete.
„Den Kommunal geförderten Wohnungsbau zu begleiten, ist auch für uns ein Herzensprojekt und wir danken allen Beteiligten für das erneute, große Vertrauen. Das Projekt verbindet zwei enorm wichtige Themen: bezahlbares Wohnen und Nachhaltigkeit. Denn das Gebäude schafft Kai Dichel, Tobias Höhn, Johannes Klenner, Luciano Maric, Daniel Meyer-Schäfer und Einbaumeister Markus Merkel bilden das Team, welches in dieser Konstellation erst seit wenigen Monaten zusammenarbeitet. „Unter der noch jungen Leitung von Markus Merkel leistet die Kolonne hervorragende Arbeit. Dabei sind sie höchst motiviert und haben stets ein Lächeln im Gesicht. Diese neue Dynamik ist ein absoluter Gewinn für das Team, aber auch für das Unternehmen.“ Bedient werden dabei unter anderem zwei Fertiger und drei Asphaltwalzen. Der große Vorteil: „Unser Mitarbeiter Tobias Höhn ist als Mechaniker sehr versiert und prüft unsere technische Ausstattung permanent. Dank ihm können wir abwendbare Ausfälle vermeiden.“ nicht nur Wohnraum für Menschen mit niedrigem Einkommen, sondern darüber hinaus auch noch dem KfW40-Standard“, sagt IPE-Abteilungsleiterin und Prokuristin Nina Hildebrandt.
Für die Vereinbarkeit von baulichen Vorgaben durch die KfW-Förderung und einer ansprechenden Architektur ist Ralf Lambert vom Büro Guckes&Partner Architekten mbB verantwortlich, der erklärt:
„Unser Anspruch war es, das Gebäude anspruchsvoll und wertig zu gestalten. In enger Abstimmung mit der Stadt Idstein konnten wir uns auf ein Ergebnis verständigen, welches alle genannten Anforderungen erfüllt und sich hervorragend in das Quartier Idstein Südtangente einfügt.“
PENTA-Projektleiter Benedikt Rohletter ergänzt abschließend:
„Die Stadt Idstein geht mit diesem Projekt den richtigen Weg und wir sind dankbar, sie dabei begleiten und unseren Beitrag für die Bürger leisten zu dürfen. In Zukunft wird es sicherlich weitere Vorhaben dieser Art geben – davon bin ich überzeugt.“
Impressionen des Projekts: